Lüdenscheid Weiche


Bei der Station "Lüdenscheid - Weiche" (Lüdenscheid Schafsbrücke) handelt es sich im Prinzip um eine Übergabe. Diese Übergabe zweigte nördlich der Station Schafsbrücke ab, verlief auf eigenem Bahnkörper und traf in "Lüdenscheid - Wehberg" mit der Staatsbahn zusammen. Darüber hinaus trafen die beiden Hauptstrecken, Lüdenscheid - Altena und Lüdenscheid - Werdohl, in Schafsbrücke aufeinander. Bei allen nach Wehberg eintreffenden Güterzügen aus den Hauptstrecken der KAE musste die Lok umsetzen; die Personenzüge liefen i.d.R. ohne Halt durch.

In Lüdenscheid - Schafsbrücke war somit einiges los: 1937 etwa waren nach Altena 25 Personenzüge und 10 Güterzüge, nach Werdohl 22 Personenzüge und 5 Güterzüge abzufertigen, daneben gab es im Bereich auch noch einige Anschließer zu bedienen. Nach dem Krieg war das Aufkommen zunächst ähnlich hoch. Um diesem Aufkommen betrieblich gerecht zu werden, war Schafsbrücke mit drei Einfahrtssignalen, die von einem Stellwerk aus bedient wurden, gesichert (Einfahrten aus Altena, Werdohl und Wehberg).

 

Im Rohbau zeigen die Segmente die wichtigsten Merkmale der Weiche. Einige Zugeständnisse an den Sessionsbetrieb bzw. die Modulnormen im H0e-Bereich mussten allerdings gemacht werden.

Hier liegt die Gleisbettung schon und das Gleis ist in einem ersten Durchgang geschottert. Die ansässigen Firmen sind markiert und teilweise im Aufbau. Auch der Anschließer an das städt. Gaswerk wurde ergänzt.

Inzwischen wurde weiter eingeschottert und grundgelegend mit dem Gelände~ und Gebäudebau begonnen. Lok 24 kommt gerade mit einem Güterzug vom Wehberg.

Lok 24 hat umgesetzt und nachdem ein VT druchgelassen wurde, ...

... geht es dann auf das Hauptgleis ... vermutlich nach Augustental.

Inzwischen (July 2018) wurde sich denn mal an die Straßengestaltung gemacht. Die Basis besteht hauptsächlich aus Kork, teilweise aus Pappe. Die Randsteine sind dunkel lackiert, die hellere Farbgebung soll mit Kreidefarben bzw. Pigmentfarben "gebrochen" und an den Eindruck der restlechen Straße alternd angepasst werden.

Auf dem oberen Bild wird recht deutlich, dass man mit solcherart vorbildorientierten Segementen denn doch das Vorbild "ausstanzt" ... . Orientierung liegt nun mal klar auf dem Betrieb und der ist von der Abzweigung aus gerechnet und der Passung zu weiteren genormten Modulen. Tja, und dann sind so Straßen eben "hakelig" ;).

hier geht´s demnächst weiter!